Home Office oder angekommen im Neuland

Home Office oder angekommen im Neuland

Da bedarf es also nur einer weltweiten Pandemie und in Deutschland funktioniert die Digitalisierung doch. Auf einmal füllen sich Begriffe wie Internet der Dinge, Kollaboration und agiles Arbeiten mit Leben. Video Konferenz Anbieter laufen unter Volllast und man ärgert sich, dass man deren Aktien nicht vor 2 Monaten gekauft hat. Überall entstehen kreative Ideen rund um dieses so abstrakte Internet. In Altersheimen werden Tablets verteilt, damit die Senioren virtuellen Besuch von ihren Enkeln bekommen können. Viele Gaststätten stampfen ruckzuck einen online Lieferdienst aus dem Boden und Textilfabrikanten satteln auf die Produktion von Gesichtsmasken um. Sogar das so behäbige deutsche Schulwesen reagiert erstaunlich schnell und die LehrerInnen bleiben mit ihren Schülern über Video Chats in Verbindung und gestalten digitalen Unterricht.
Natürlich ist das alles kein gleichwertiger Ersatz für die realen Begegnungen, die unser Leben erst richtig lebenswert machen. Dennoch kommen hier die wertvollen Seiten der Digitalisierung zum Vorschein. Internet Trolle, Hater und Shitstorms gibt es immer noch, doch sie sind um einiges leiser geworden, denn sie erzeugen nicht mehr so viel Resonanz. Die Menschen merken, dass sie keine Lösungen bieten, sondern nur polarisieren und spalten wollen. Doch diese Spaltung wollen die Menschen nicht mehr. Jetzt geht es darum zusammenzuhalten, natürlich mit 1,5 m Abstand 😉 Jetzt wird es endlich wieder greifbar, warum man diese Erfindung vor 25 Jahren so euphorisch begrüßt hat. Das wird sich wahrscheinlich wieder ein wenig relativieren, wenn die Krise vorbei ist, aber es wird anders sein als vorher. Wir haben einen Wendepunkt erreicht. Es gibt Ereignisse in der Menschheitsgeschichte, ab denen die Zukunft einen anderen Verlauf nimmt. Diese Punkte werden Bifurkationen genannt, etwas vereinfacht ausgedrückt Tiefenkrisen. Zukunftsforscher Matthias Horx hat das in seinem spannenden Artikel „Die Welt nach Corona“ wunderbar eindrücklich beschrieben. Er nutzt dort die Technik, von einer wahrscheinlichen Zukunft zurück aufs Jetzt zu blicken. Dadurch versetzen wir uns in die Lage mit Abstand auf die Krise zu blicken. Ein simples, aber beeindruckendes Gedankenexperiment.
Es lohnt sich auf jeden Fall, der Zukunft mit Optimismus entgegen zu blicken. Die Krise geht vorbei, die Menschheit hat so einiges dazugelernt und wir sind endlich angekommen im Neuland.

Was Mike Tyson mit Start-ups zu tun hat

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Was Mike Tyson mit Start-ups zu tun hat

Auch dieses Jahr durfte ich beim Black Forest Accelerator dabei sein. Ich war als Coach und Dozent für viele junge Start ups zum Thema Strategie in einer digitalen Welt eingeladen. Es war eine inspirierende Atmosphäre, mit vielen fruchtbaren Diskussionen und spannenden Ideenaustausch. Los ging es mit der Frage nach dem Warum? Warum macht ihr das was ihr tut? Die Frage ist immer wichtiger, als nach dem Was und Wie. Sie hilft eine Vision zu entwickeln, Mitarbeiter zu inspirieren und einen Plan zu entwickeln. Das führt wiederum zu Mike Tyson. Er war einer der größten Boxer aller Zeiten und nicht gerade als Philosoph bekannt, aber er brachte es auf den Punkt. “Everyone has a plan until they get punched in the mouth.” Klar und eindrücklich. Besser kann man es nicht ausdrücken, wenn es darum geht, sich nicht von seinem Weg abbringen zu lassen, denn Rückschläge kommen - immer. Und wenn man dann nicht an das glaubt, was man tut, dann wirft es einen aus der Bahn. Dies gilt insbesondere in einer digitalen Welt, die sich sehr schnell wandelt und ständig neue Wettbewerber hervorbringt. Da gilt es sich seiner Stärken bewußt zu sein, bzw. sich diese bewußt zu machen. Da kann es helfen, wenn jemand zuhört, Feedback gibt, die eigenen Stärken herausarbeitet und einen Weg aufzeigt. Das machen wir von Waibel & Partner gerne mit Euch und Ihnen. Kurzer Kontakt reicht und wir reden drüber.

Hier noch der ausführliche Bericht vom Black Forest Accelerator: https://startupconnect.rocks/black-forest-accelerator-the-saga-continues/

Carsten Wißmann beim Gedankenaustausch

Carsten Wißmann beim Gedankenaustausch

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Platz da!

Platz da!

So schnell vergeht die Zeit. Die Woche auf dem Bahnhofsvorplatz in Lörrach ist schon wieder rum. Zwischen dem 30.7. und dem 3.8. fand dort die große Mitmachaktion zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes statt. Die Resonanz war großartig. Trotz des Wüstenklimas war an jeden Tag etwas los. Kinder haben gebastelt, junge Dichter haben beim Poetry Slam die Bühne die gerockt, genauso wie junge Musiker aus der Umgebung. Politik, Wirtschaft und Bürger zeigten sich begeistert von dem Konzept. Mit wenigen Mitteln, die clever inszeniert waren, wurde deutlich, wie eine Belebung des Platzes aussehen kann. Waibel & Partner war die ganze Zeit vor Ort, wir haben die Aktion begleitet, Feedback geholt, koordiniert und immer ein offenes Ohr gehabt. Nun heißt es die Veranstaltung nachzubereiten. Wir werden alles dokumentieren und die wichtigsten Ergebnisse zusammenstellen. Dann geht es in die nächste Phase, nämlich aus den vielen tollen Ideen Realität werden zu lassen.

Einfach auf das Bild klicken und einen kleinen Eindruck von den Tagen in Lörrach bekommen. Reist am besten mal selber hin. Wenn Sie ein ähnliches Projekt planen, dann kontaktieren Sie uns einfach. Wir helfen gerne :-)

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Lörrach verändert sich und Waibel & Partner gestalten mit

Lörrach liegt ganz im Süden von Deutschland, direkt an der Schweizer Grenze und ist Nachbarstadt von Basel. Aufgrund der Lage und der kurzen Wege sind hier grenzüberschreitende Projekte keine Seltenheit. Da verwundert es nicht, dass es bei der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Lörrach international zugeht. Doch das ist nur ein kleiner Nebeneffekt. Viel wichtiger ist das Projekt selbst. Die Stadt Lörrach hat die Zeichen der Zeit erkannt und nimmt die Bürgerinnen und Bürger bei der Weiterentwicklung der Stadt mit. Es wird nicht einfach ein neuer Platz vorgestellt und damit ohne Rückkopplung agiert, sondern Beteiligung gelebt. Zwischen dem 30.7. und dem 3.8. ist auf dem Platz so einiges los, denn hier werden die ersten Ideen vorgestellt, alle können Ihre Meinung abgeben, Kinder werden aktiv und es gibt jede Menge Infos. Wir sind teil dieses Projektes, haben die unterschiedlichen Akteure zusammengebracht und viel Input für das Event geliefert. Falls Sie in der Nähe sind, kommen Sie einfach vorbei. Das werden spannende Tage. Natürlich sind auch wir vor Ort. Sollten Sie Fragen zum Projekt haben oder etwas ähnliches planen, sprechen Sie uns einfach an. Damit Sie uns auch erkennen, so sehen wir aus: Das Team. An den Tagen wahrscheinlich etwas lässiger gekleidet ;-)

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Digitalisierung - und nun? Teil 2

e-Commerce als Treiber der Digitalisierung

Wie isst man einen Elefanten? Antwort: Stück für Stück ;-) Ich finde das ist ein schönes Bild für die Herausforderung der Digitalisierung. Es ist auf den ersten Blick ein ganz schön großer Brocken, aber man muss nicht alles auf einmal machen. Es reicht Schritt für Schritt vorzugehen, etwas zu lernen und dann den nächsten Schritt zu machen. Im Silicon Valley Slang heißt das dann "Fail fast, fail cheap". Scheitere schnell, scheitere billig. Auch wenn ich diese unbedingte Start up Gläubigkeit nicht immer teile, so ist doch ein Stück Wahrheit dran. Nur wenn man etwas ausprobiert, lernt man etwas und wird besser. Für ein Unternehmen bedeutet das, einfach mal machen. Als Einstieg bietet sich oft ein e-Commerce System an. Vielleicht ein begrenztes Sortiment über ein Shopsystem anbieten und schauen was passiert. Das ist mit überschaubaren Kosten verbunden. Meistens kann man alles mieten. So bekommt man schnell ein Gefühl dafür, ob es Potential hat. Und das Gute ist, wir helfen Ihnen dabei :-)  

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Digitalisierung - und nun? Teil 1

Wenn man damit wartet wird es leichter, oder nicht?

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung die Digitalisierung anzugehen, scheuen sich aber, weil man nicht so genau weiß, was man machen soll, außerdem läuft das Geschäft ja noch einigermaßen. Der Druck ist noch nicht wirklich spürbar, also hat man ja noch Zeit. Ich habe ein kleines Gedankenexperiment für Sie. Sie können es natürlich auch in echt ausprobieren, dann wird das Bild noch klarer. Stellen Sie sich vor, Sie haben ihren Laptop (oder eine Flasche Wasser o.ä.) in der Hand. Jetzt nehmen Sie ihn in beide Hände und heben ihn über ihren Kopf. Ist nicht wirklich schwer, oder? Lassen Sie ihn dort für die nächsten fünf Minuten. Wie schwer ist er jetzt? Geht's noch? Lassen Sie ihn noch weitere 5 Minuten dort. Schon nicht mehr so einfach, oder? Ok, ok, Sie wissen wie es weitergeht. Hat sich das Gewicht des Laptops in den letzten 10 Minuten verändert? Nicht wirklich, oder? Der Laptop steht für die Digitalisierung. Die Herausforderung wird schwieriger je länger ich warte sie anzugehen. Daher besser früher als später.  Und das Gute ist außerdem, dass wir ihnen dabei helfen :-)

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